Adventures of a globetrotter

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Teil 4 Gota kanaal Berg – Vadstena

Teil 3 war die Schleusenstufe Carl Johan bei Berg. Es war eine weitere anspruchsvolle Schleusenstufe, die viel Kraft erforderte, um das Boot in Schach zu halten. Von dort aus dampften wir nach oben …….

Berg upper

Wir liegen jetzt an einem See am oberen Ende der Schleusenstufe der Carl Johan Schleuse. Das schöne Wetter scheint zu Ende zu sein, ein Tief nach dem anderen zeigt sich, es sieht nach Herbst aus. Der Wind fällt nicht mehr unter 4 Bft. und die Temperatur beträgt morgens 18 und steigt maximal auf 20 Grad.
Wie üblich erkunde ich ein wenig die Gegend und auch die nächsten beiden Schleusen. Nach 5 Nächten in Berg Upper setzen wir unseren Weg nach Borensberg fort. 11,4 Nm.

Motala

Nach Borensberg geht die Fahrt weiter in Richtung Motala. Wir passieren eine Reihe von Schleusen, Brücken und sogar zwei Aquädukte. Am 8. Juli, 14.45 Uhr, legen wir in Motala an. Motala liegt direkt am See Vattern, der 88,5 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das Wetter hat sich immer noch nicht gebessert, stark bewölkt mit Röhren und einer Temperatur von 16 Grad.
In der Zwischenzeit stieg Gerrits Frau (de Schoonheyt) aus und bestieg nach einem Check im Krankenhaus das Flugzeug nach Hause in Linkoping. Mit diesem Flug kam auch die Verstärkung für Gerrit. Er beschloss, nun so schnell wie möglich nach Hause zu fahren. Hier trennen sich also unsere Wege, schade. Ich habe es immer genossen, mit jemandem zusammen zu sein, der die gleiche Reise macht. Aber das ist nicht anders.
Nach dem Buch von Rene Vleut beschließe ich, eine weitere Reise nach Vadstena zu machen, das weiter südlich am Vatternsee liegt, und so fahre ich am 7.12.23 um 11.30 Uhr ab. Eine 2-stündige Fahrt, ich hoffe, dass ich vor den kommenden Regenschauern dort bin.

Vadstena

Es ist also stark bewölkt mit Wind aus Süd 2-4 Bft. Es gibt temperamentvolle Schauer, so wie es aussieht. Aber es ist nur eine kurze einstündige Fahrt. Als ich in die Hafeneinfahrt gesegelt bin und festgemacht habe, sehe ich hinter dem Boot eine sehr lange Leine auf dem Wasser, die sich weit hinter mir wieder nach vorne schlängelt, bis sie das Boot passiert. Als ich nach meinem Angelhaken greife, stellt sich heraus, dass es sich um ein Fischernetz handelt und es von hinten unter dem Boot durchläuft. Ich befürchte das Schlimmste und ziehe eine Menge Fischernetz ein, aber irgendwann bleibt es in der Schiffsschraube stecken. Ich alarmiere den Hafenmeister, weil vor dem Boot auf der anderen Seite des Kanals ein weiteres langes Stück Netz liegt. Er holt auch dieses Stück ein. Wie es aussieht, habe ich mindestens 50 Meter Netz mit hineingeschleppt, und das, obwohl ich während der gesamten Annäherung sauber auf der Anfluglinie geblieben bin und keine Angelruten gesehen habe, also muss es sich um ein loses Netz handeln, das ich aufgefangen habe. Ich werde nach dem Propeller tauchen müssen, also morgen.
Am nächsten Tag mache ich zunächst ein paar schöne Drohnenaufnahmen von Vadstena und dem Schloss, das ich auch besuche. Ich besuche auch das Zentrum dieses schönen historischen Ortes.
Aber am Nachmittag muss ich meine Tauchermaske suchen und mit meinem Messer bewaffnet springe ich ins 18 Grad kalte Wasser. Nach mehreren Tauchgängen gelingt es mir, das meiste abzuschneiden und den Tag zu beenden.

Fortsetzung in Teil 5

Peter Mantel

Aus der Luftfahrt ausgeschieden. Abenteuer mit den Asmara. Ich fahre mit meinem Zweimastkutter von der Nord- zur Ostsee.

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